Helga Göring

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Helga Göring

Helga Göring war eine deutsche Schauspielerin, die vor allem in der DDR bekannt und beliebt war. Sie wurde am 14. Januar 1922 in Meißen geboren und starb am 3. Oktober 2010 in Berlin.

DDR Personen - Helga Göring

Helga Göring: Eine Volksschauspielerin der DDR

Helga Göring war eine deutsche Schauspielerin, die vor allem in der DDR bekannt und beliebt war. Sie wurde am 14. Januar 1922 in Meißen geboren und starb am 3. Oktober 2010 in Berlin.

Kindheit und Jugendzeit

Helga Göring wuchs in Meißen und Dresden auf. Sie war die jüngste von zwei Töchtern des Augenarztes Dr. Hugo Göring. Schon in ihrer Kindheit interessierte sie sich für das Theater und spielte in verschiedenen Schulaufführungen mit. Ihre Mutter, die Schauspielerin Käte Göring, war ihre erste Lehrerin.

Ausbildung

Nach dem Abitur begann Helga Göring 1938 eine Schauspielausbildung an der Akademie für Musik und Theater in Dresden. Dort wurde sie von bekannten Schauspielern wie Paul Wegener und Heinz Hilpert unterrichtet. Sie schloss ihre Ausbildung 1940 mit Auszeichnung ab.

Erfolge in der DDR

Nach ihrer Ausbildung erhielt Helga Göring ein Theaterengagement in Dresden. Sie spielte dort in zahlreichen Theaterstücken mit und wurde bald zu einer beliebten Schauspielerin. 1951 gab sie ihr Filmdebüt in dem DEFA-Film „Das verurteilte Dorf“. In den folgenden Jahren spielte sie in zahlreichen DDR-Filmen und Fernsehserien mit. Zu ihren bekanntesten Rollen gehörten die Titelrolle in der Anna-Seghers-Verfilmung „Die große Reise der Agathe Schweigert“ (1972) sowie die Mutter in der Fernsehserie „Rentner haben niemals Zeit“ (1976-1983).

Helga Göring war eine vielseitige Schauspielerin, die in verschiedenen Genres zu Hause war. Sie spielte sowohl in ernsten Dramen als auch in heiteren Komödien. Sie war aber vor allem für ihre Darstellungen von mütterlichen Figuren bekannt. Ihre Rollen waren oft geprägt von Optimismus und Lebensfreude.

Kollegen und Regisseure

Helga Göring arbeitete mit zahlreichen bekannten Schauspielern und Regisseuren der DDR zusammen. Zu ihren Kollegen gehörten unter anderem Herbert Köfer, Ingeborg Krabbe, Marianne Kiefer, Joachim Kunert und Konrad Wolf. Sie schätzte die Zusammenarbeit mit diesen Kollegen und lernte von ihnen viel.

Nach der Wiedervereinigung

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands setzte Helga Göring ihre Karriere fort. Sie spielte in zahlreichen Fernsehfilmen und Serien mit, unter anderem in „Der Landarzt“ (2007-2009) und „In aller Freundschaft“ (2008-2010). Sie war auch nach der Wende noch eine beliebte Schauspielerin und wurde von ihrem Publikum geschätzt.

Auszeichnungen

Helga Göring erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihre Leistungen als Schauspielerin. Dazu gehören unter anderem der Nationalpreis der DDR III. Klasse (1965), der Kunstpreis der DDR (1972) und der Vaterländische Verdienstorden in Silber (1982).

Fazit

Helga Göring war eine der beliebtesten und erfolgreichsten Schauspielerinnen der DDR. Sie war eine Volksschauspielerin im besten Sinne des Wortes. Sie verkörperte Werte wie Optimismus, Lebensfreude und Zusammenhalt. Sie war eine wichtige Figur in der DDR-Film- und Fernsehlandschaft und hat sich einen festen Platz in der deutschen Kulturgeschichte gesichert.

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