Die Geschichte von FAMOS

Das Unternehmen Leipziger Stempelwaren FAMOS GmbH, gegründet 1891 in Leipzig, wurde 1952 verstaatlicht und in VEB Famos Leipziger Stempelwaren- und Maschinenfabrik umbenannt, ergänzt durch eine weitere Produktionsstätte in Roßwein.

Das Sortiment umfasste eine breite Palette von Stempelprodukten wie Datums- und Nummernbandstempel, Datumstempel mit Textplatten, Paginiermaschinen, Metalldatumstempel, Stempeluhren, Stempelkissen, Stempelfarben, Stempelhalter, Stempelboxen, Gummitypensätze (Buchstaben und Zahlen für geschäftliche Zwecke), Vulkanisierpressen für die Gummistempelherstellung, Matrizenpulver sowie Spielwaren wie Gummitypendruckkästen, Stempelspiele und Kinderpostspiele.

1990, nach der Umwandlung in eine GmbH, kam es zur Entlassung aller Mitarbeiter und zur Schließung der Firma. Keine Rückgabeansprüche wurden geltend gemacht. Bis November 1993 wurden viele der kleineren Zweigstellen in Plagwitz, einem alten Industriegebiet im Westen Leipzigs, abgerissen.

In der DDR war die Marke Famos für ihre Qualität und Innovation bekannt und geschätzt.

Produktpalette

Die bekanntesten Erzeugnisse von Famos waren die vielfältigen Stempelsätze, verfügbar in verschiedenen Farben und Designs. Diese Gummistempel eigneten sich für diverse Anwendungen wie Datumstempelei, Beschriftung von Briefen oder kreative Bastelarbeiten.

Zusätzlich fertigte Famos auch Spielwaren, wie Gummitypendruckkästen, Stempelspiele und Kinderpostspiele, die bei Kindern sehr beliebt waren und zum Ruf des Unternehmens beitrugen.

Neubeginn nach der Wende

2013 erfolgte eine Neugründung unter dem Namen famoswerk in Potsdam. Dieses Unternehmen knüpft an das ursprüngliche Famos-Sortiment an und vertreibt erneut Stempelwaren mit traditionellen Motiven.